| ...entdeckten wir für uns so etwas wie
Strand-, ja, ich bin sogar geneigt zu sagen: Badefreuden an den Gestaden
des mächtigen, des weiten, des ach so grossen Ozeans. Das kam daher in
Form eines Aufenthaltes in Carnac Plage, einem kleinen Städtchen an der
französischen Atlantikküste, in der Bretagne, im Departement Morbihan
gelegen, mit von der Quiberon-Halbinsel begünstigtem angenehmen
Mikroklima. Sie, die Halbinsel, die weit gen Süden ins Meer ragende,
schirmt die östlich von ihr gelegene Carnac Bucht ein wenig von der
Unbill des Wetters ab. Wellen werden gebremst, Winde büssen etwas an
Kraft ein, die Sonne zeigt sich (man bildet es sich zumindest ein) etwas
öfter. Die Auswirkungen der letztjährigen Reise waren durchaus
bemerkenswert. Die Blüten, die sie trieb, mannigfaltig. |
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Nicht nur tauchten wir damals unsere
Thermalbad verwöhnten Körper zum ersten Mal höher als bis zu den Knien
in die Fluten des ansonsten als zu kalt befundenen Atlantiks (wir
begaben uns sogar ganz in das sich sanft wiegende Nass), auch erstanden
wir während dieser Reise völlig neuartige und bisher noch nie benötigte
Gegenstände. Einen Strohhut zum Beispiel. Oder Flipflops. Weil das gar so erholsam war und bis in den
Winter hinein nachklang, wollten wir es wiederholen. So buchten wir
früh in diesem Jahr schon eine Ferienwohnung, kosteten im Frühsommer schon Mal vor,
zählten die Monate, die Wochen, die Tage bis zu unserem Aufbruch und machten
uns an einem Freitag im August auf den Weg nach Westen... |